Ev.-Luth. Kirchgemeinde Waldkirchen/Erzgeb.
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Waldkirchen, Börnichener Str. 3, 09579 Grünhainichen / OT Waldkirchen
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Grußwort:
Liebe Gemeinde,
was für ein Widerspruch.
Bald
feiern
wir
Ostern.
Feiern,
dass
Jesus
Christus
den
Tod
besiegt
hat,
dass
er
auferstanden
ist
und
neues,
ewiges
Leben
schenkt.
Aber
nicht
weit
entfernt
herrscht
Krieg.
Da
müssen
Menschen
um
ihr
Leben
fürch
-
ten.
Wir
leben
in
dieser
Spannung,
die
D.
Bonhoeffer
folgendermaßen
beschreibt:
„Die
Auferstehung
Christi
macht
offenbar,
dass
wir
Zukunft
haben.
Leiden
und
Tod
verlieren
dadurch
nichts
von
ihrer
Bitterkeit,
aber
sie erscheinen in einem neuen Licht.“
Wir
leben
in
einer
Welt,
in
der
Leid
und
Tod
noch
um
sich
schlagen.
Krankheit,
Bedrohung
des
sozialen
Friedens,
Krieg,
steigende
Energiekosten...
Man
kann
es
schon
gar
nicht
mehr
hören.
Mit
Blick
in
die
Nachrichten
fragt
man
sich
schon,
was
für
eine
Zukunft
steht
uns
bevor?
Gott
sei
Dank
(!),
uns
erwartet
nicht
irgendeine,
sondern
eine
heilvolle
Zukunft.
Diese
haben
wir
im
Vertrauen
auf
Jesus
Christus,
der
unsere
Schuld,
das
was
uns
zerstört,
ans
Kreuz
getragen
hat,
der
für
uns
gestorben
ist
den
Gott
auferweckt
hat.
Seit
Ostern
wissen
wir,
die
Tage
sind
gezählt,
von
allem
was
uns
Angst
macht,
von
allem
Leid,
Krieg
und
Tod.
Es
bleibt
das
Leben,
dass
uns
Gott
durch
Jesus
Christus
schenkt.
Ein
Leben,
das
nicht
einfach
nur
eine
Verlängerung
unserer
irdischen
Existenz
bis
ins
Unendliche
ist.
Es
ist
ein
neues,
heiles,
bewahrtes
Leben,
das
nicht
mehr
bedroht
ist,
um
das
man
nicht
mehr
kämpfen
muss,
ganz
in
der
Gegenwart
Gottes,
der
das
Leben
ist.
Die
Offenbarung
beschreibt
es
folgendermaßen:
Gott
wird
abwischen
alle
Tränen
von
ihren
Augen,
und
der
Tod
wird
nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein [Offenbarung 21, 4].
Alles
nur
Vertröstung?
Nein,
sondern
Kraftquelle.
Wer
im
Vertrauen
auf
diese
Zukunft
lebt,
findet
jetzt
Zuversicht
in
allem
Leid
und
totbringenden
Strukturen
dieser
Zeit.
Findet
Kraft
sich
all
dem
nicht
zu
ergeben,
sondern
entgegenzustellen.
Die
Zukunft,
die
uns
Gott
schenkt,
ist
unsere
Kraftquelle
für
unser
hier
und
jetzt.
Darum
lasst
uns
nicht
müde
werden,
den
einmal
werden
wir
sein
wie
die
Träumenden, so schreibt es Peter Strauch in einem seiner Lieder. Er schreibt:
1.
Du
sollst
nicht
müde
werden,
selbst
wenn
das
Licht
auf
Erden
allmählich
zu
verlöschen
scheint.
Denn
über
Hass
und
kriegen
wird
Gottes
Zukunft
siegen,
und
wenn
sein
großer
Tag
erscheint:
Refrain:
Wir
werden
sein
wie
die
Träumenden,
die
noch
nicht
fassen,
was
sie
sehen.
Wir
werden
lachen
und
fröhlich
sein,
wenn
wir
vor Jesus steh‘n.
2.
Willst
du
den
Mut
verlieren?
Willst
du
schon
resignieren,
weil
es
nichts
mehr
zu
hoffen
gibt?
Du
sollst
nicht
sinnlos enden, Gott will dein Leben wenden, weil er dich ja unendlich liebt. Refrain.
3.
Drum
lass
die
Traurigkeiten,
lass
dich
zur
Freude
leiten.
Bald
wirst
du
sehn,
das
Fest
beginnt.
Auch
du
bist
eingeladen, dann heilt Gott allen Schaden. Ein neues Lied wird angestimmt. Refrain.
Hören Sie sich dieses Lied ruhig einmal an, es wird Ihnen gut tun. Gott befohlen,
Pfr. Jens Meyer